Weltcupabfahrt in Gröden 2009

 In Weltcuprennen

Hallo liebe Leserinnen und Leser!

Das Rennen in Gröden war von der Platzierung und von meiner persönlichen Leistung heuer sicher das Beste. Leider reichte es trotzdem nicht zu Weltcuppunkten, Rang 31 mit 2,12 Sekunden Rückstand.

Leider plagt mich die ganze Woche schon mein rechtes Knie und so konnte ich nie wirklich an meine Grenzen gehen. Die tiefen Temperaturen sorgten für eine „relativ“ langsame Piste, und so hatte ich durchwegs das Gefühl, dass es doch noch schneller sein könnte. Dieses Gefühl hatte ich in Nordamerika bei den beiden ersten Rennen ja noch nicht so wirklich. Soweit kann ich ja von einer positiven Entwicklung berichten.

In den beiden Trainings war ich bis zur Zwischenzeit bei 42 Sekunden immer unter den 10. Nur beim Rennen habe ich es für meine Verhältnisse oben schon vergeigt. Dazu kam im Rennen, dass ich zu wenig Geduld in der Ciaslat-Einfahrt hatte. Ich war zu eng, musste den Schwung noch einmal auslassen und dann kam schon die nächste Welle. Es hat eben auch nicht so richtig gepasst. Wenn ich diese Dinge berücksichtige fehlt mir nicht viel auf Weltcuppunkte. Da meine ich aber nicht einen oder zwei!  *g* Über die wechselnden Windverhältnisse braucht man nicht zu diskutieren, das ist eben so bei Freiluftsportarten und einige haben es sicher besser aber andere sicher auch schlechter erwischt.

Aber so habe ich die Chance eines guten Rennens, auf einer Abfahrt die mir besonders gut liegt, nicht genutzt.

Herzlicher Dank gilt den 18 Fans aus Göstling, die die weite Reise nach Gröden auf sich genommen haben. Es freut mich sehr, wenn ich trotz der momentan schwierigen Situation auf euch zählen kann. Irgendwann gibt es bestimmt auch wieder einmal was zu feiern. DANKE

Bei der Heimreise schaute ich bei Dr. Fink im Sanatorium Hochrum vorbei. Ich wollte die Knieschmerzen, die mich seit Beaver Creek wieder mehr beeinträchtigen, abklären lassen. Die gute Nachricht, es ist zumindest keine frische Verletzung dazugekommen. Mit einer Spritze und einigen Tagen trainingsfrei sollten die Beschwerden hoffentlich besser werden. Denn wenn sie so sind wie in Gröden, denke ich ernsthaft über einen Startverzicht in Bormio nach.

So werde ich die nächsten Tag mehr am Ergometer sitzen und mich rundherum fit halten. Am Freitag werde ich am Hochkar kurz Schifahren gehen. Ob bei Schibelastung das Knie besser reagiert als zuletzt kann ich gleich sagen. Dann fällt die Entscheidung.

Also bis dann

Schöne Grüße

Andi