Trainingscamp Portillo (CHI) – Rückblick
Hey liebe Leserinnen und Leser!
Nach dreiwöchigem Trainingsaufenthalt in Portillo/Chile bin ich am Sonntagnachmittag wieder zu Hause angekommen.
Im Großen und Ganzen war es wahrscheinlich das beste Sommertraining in meiner Karriere. Vor allem in den ersten beiden Wochen konnte ich wirklich gute Leistungen zeigen und mich auch technisch weiterentwickeln. Gegen Ende des Trainingslagers wurde ich leider etwas müde, sowohl körperlich aber vor allem psychisch. Die Aggressivität und die Spritzigkeit waren nicht mehr so wie zu Beginn. Das sollte aber ein normaler Fall sein. Im Vergleich zu Trainings in den letzten Jahren, mussten wir nie wegen Schlechtwetter pausieren.
Der Vergleich in den Speed Disziplinen mit Aksel Lund Svindal und dem kanadischen Team fiel auch zu ihren Gunsten aus. Einerseits hatten sie auf der Abfahrt einen Tag Trainingsvorsprung, andererseits waren sie einfach noch frischer. Den Rückstand konnte ich aber unter einer Sekunde halten, womit ich in Anbetracht der Situation nicht unzufrieden war.
Bei diesem Trainingslager hatte ich auch eine Materialentscheidung zu treffen. Wie ihr sicherlich wisst, habe ich seit dem Frühjahr HEAD Schischuhe zum Test. Seit 1999 bin ich mit Nordica Schischuhen gefahren, was ich aber im kommenden Winter an den Füßen haben werde, entscheidet sich noch in dieser Woche. Erst müssen Gespräche mit den Rennchefs erfolgen. Die Tests waren auf jeden Fall sehr aufschlussreich.
Leider habe ich beim Flug wieder einmal eine Verkühlung eingefangen. Seit zwei Tagen plagen mich nun Schnupfen und Halsweh. Lästig, aber in dieser Woche nicht so tragisch, da sowieso nur Regeneration auf dem Plan steht.
Für zwei Wochen bin ich jetzt einmal zu Hause. In der letzten September Woche könnte ein Schneekurs in Sölden stattfinden.
Also bis zum nächsten Mal
Schöne Grüße
Andi