was tut sich so im Winter 2009
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Wie die Zeit vergeht, heute war bereits der erste Herrenbewerb bei den alpinen Weltmeisterschaften in Val d Isere und der Weltcupwinter ist für die Abfahrer schon fast wieder vorbei. In den letzten beiden Wochen machte ich jeweils kurze Abstecher zu den Weltcuprennen nach Kitzbühel und Garmisch.
Vor allem in Kitz war es ein Herantasten an die Strecke, die mich im Vorjahr abgeworfen hat. Ich wollte mir die Strecke wieder einmal ansehen, so viel Erfahrung habe ich ja mit einem Rennstart dort auch noch nicht. Gejuckt hat es mich ordentlich, die Strecke präsentierte sich in einem super Zustand und ich wäre richtig gern mitgefahren. Dass ich den Premierensieg von Klaus Kröll im Super G miterleben durfte war dann einfach grandios.
Die Woche darauf war ich dann in Garmisch. Dieser Abstecher hatte aber einen ganz anderen Grund. 2011 findet dort die nächste Schi WM statt. Die ursprüngliche Strecke, auf der ich 2006 Dritter hinter Hermann Maier und Klaus Kröll wurde, zeigte sich doch ziemlich verändert und so konnte ich mir live ein Bild davon machen.
Eines weiß ich bestimmt. Um die WM Abfahrt in Garmisch wäre mir viel mehr Leid als um die heurige in Val d Isere 😉
Nun, wie geht es meinem Knie. Vor einigen Wochen hatte ich eine kurze Schrecksekunde, als ich auf einer unter Schnee liegenden Eisplatte ausrutsche. Mein Knie war einige Tage etwas mehr geschwollen. Aber ein sofortiges MRI und Untersuchungen beim Hausarzt und bei Dr. Fink gaben aber Entwarnung. Es gab aber vor allem bei Schifahren einen kleinen „Rückschritt“. Mein Training gestalte ich in den letzten Wochen recht abwechslungsreich. Ich versuche so viele Schneesportarten wie möglich zu nutzen. Langlaufen, Schneeschuhwandern, Touren gehen und natürlich Schifahren. Nebenbei bin ich noch in der Kraftkammer und in der Therapie. Also derzeit sind es so ca. 10 Trainingseinheiten pro Woche. Mit dem Ziel mein Knie so gut wie möglich wieder auf den Rennsport vorzubereiten. Wie lange es jetzt noch dauert, bis ich durch Tore fahren kann, lasse ich jetzt einmal auf mich zukommen. Die Steigerungen sind spürbar, leider sind die Schritte eben kleine.
Die nächste Zeit ist einmal nichts besonders geplant. Nach der WM werde ich mich wieder mit meinen Trainern treffen und in der Sportmedizin in der Therme Bad Hofgastein einige Tests machen.
Also bis zum nächsten Mal
Andi