Ein paar Radveranstaltungen zwischendurch

 In Allgemein, Trainingscamps

Hallo liebe Leserinnen und Leser!

Um mich ein wenig in Schuss zu halten, versuche ich zumindest hin und wieder auf das Rad zu steigen. Ich muss zugeben, oft fehlt ein bisschen die letzte Überwindung. Aber ich merke doch, dass es noch recht gut geht.

So hatte ich auch dann auch einige Veranstaltungen eingeplant, damit es mit der Motivation vielleicht ein wenig besser klappt.

Ende April war schon einmal die Hochkar Challange. Die Challange fand zum zweiten Mal statt. Diesmal leider aufgrund der Witterungsverhältnisse ohne Skitour. Ich kam erst zwei Wochen zuvor von der staatl. Skilehrerausbildung nach Hause. Das Training bis dahin war dementsprechend – also fast null. Ich musste also in den letzten beiden Wochen ein paar Kilometer abstrampeln. Meine Taktik, diese zwei Wochen gemütlich angehen zu lassen, machte sich bezahlt, denn ich konnte von den Staffel-Teams die 10. Radzeit fahren. Wie das ging, weiß ich bis heute nicht ….

Dann war fast ein Monat Pause. Ende Mai fand dann das alljährliche Hrinkow City Kriterium in Steyr statt. Die Firma Hrinkow ist ja seit Jahren mein Radsponsor und ich konnte das Kriterium beim Promirennen im letzten Jahr gewinnen – allerdings in Hochform. Heuer war der Plan eigentlich nicht so. Meine Renntaktik, ich war ja schon viele Male mit dabei, war aber nicht so schlecht. Ich kam aus der letzten Kurve in guter Position heraus, merkte dass mein Ski Kollege Mark Digruber nicht mehr konnte und dann probierte ich es eben im langen Zielsprint – den ich überraschend für mich entscheiden konnte. Keine Ahnung wie das wieder ging?!?

Und zum Drüberstreuen fand am nächsten Tag der Waidhofner Radmarathon statt. 106km waren zu bewältigen, meine längste Trainingsausfahrt endete bis dahin bei ca. 60km. Also wirklich ideal. Ich war zum zweiten Mal in WY am Start, vor zwei Jahren probierte ich die Schnittgruppe 32km/h, die war mir damals viel zu fad. Also probierte ich diesmal einfach die Spitzengruppe solange wie möglich zu halten. Der Anstieg zum Christophorus 15 Landeplatz und anschließend auf die Grestner Höhe waren sehr intensiv. Dann sah ich eine Gruppe, knapp 200m vor mir. Ich versuchte bergab alles um an diese Gruppe heranzufahren, der Tacho schwankte zwischen 70 und 80km/h und der Puls irgendwo bei 185! BERGAB!! Die Leute rund um mich konnten im Windschatten aufgrund von Kompaktkurbel kaum oder nicht folgen. So war ich alleine. Durch Gresten schaffte ich den Anschluss, musste aber im selben Moment abreißen lassen, da es sonst womöglich in Gaming mit mir zu Ende gewesen wäre. Ich wartete auf die Gruppe, die bergab nicht folgen konnte. In Stiegengraben, kurz vor Göstling bekam ich die ersten Krämpfe, nach ca. 1,5h. Von da an begnügte ich mich mit Windschattenfahren, der Saurüssel war noch eine kleine Challenge mit Krampfansätzen in Quadrizeps, Beuger und Waden. Aber ich kam mit dieser Gruppe als 41. und knapp 37,5km/h Schnitt ins Ziel – fix und fertig.

Seit her geht es eher ruhig zu, einmal pro Woche treffe ich mich mit Freunden zu einer kleinen Rennradausfahrt. Wenn sich dazwischen was ausgeht, dann hänge ich den Hänger an, setze Elias rein und fahre eine kleine Runde in Göstling oder auf die umliegenden Berge.

Soweit meine sportliche Zwischenbilanz

Grüße

andi

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