das erste Rennen nach der Verletzung in Kitzbühel

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Hallo liebe Leserinnen und Leser!

Heute habe ich nach fast 22 Monaten Pause mein erstes Rennen bestritten. Es war ein Europacup Super G auf der Reiteralm. Ich ging mit der Startnummer 37 ins Rennen und wurde 11.

Für das Erste bin ich einmal ganz zufrieden, immerhin ist es doch ein anderes Gefühl ein Rennen zu fahren als ständig nur zu trainieren. Genauer betrachtet wäre eigentlich viel mehr drinnen gewesen. Ich hatte vor allem mit der überraschend harten Piste meine Schwierigkeiten. Aber morgen habe ich noch einmal eine Möglichkeit mich besser zu schlagen.

Warum war ich von der harten Piste überrascht? Nun ja, die Trainings in den letzten Wochen waren doch nie so richtig ideal. Wir waren nach der Einkleidung noch zwei mal vier Tage in Sölden. Größtenteils sind wir im flachen Gelände Gleitkurven gefahren. Nebenbei nutzten wir den Skidoo und die Teststrecke unserer Schifirma Head für Schitests. So konnte ich mich richtig an die höhere Geschwindigkeit gewöhnen.

Nach dem Weltcupauftakt hatten wir unsere alljährlichen Super G Zeitläufe auf der Weltcupstrecke. Ich habe nach dem ersten Trainingstag w.o. gegeben und bin tags darauf mit den Schweizern wieder Gleitkurven gefahren. Der eisige Steilhang war für meinen derzeitigen Trainingsaufbau noch zu früh. Aber auch meine Rückenschmerzen waren dabei nicht gerade hilfreich.

Leider muss man im Nachhinein sagen, sind wir in Sölden geblieben, denn auf der Reiteralm waren zu dieser Zeit perfekte Verhältnisse. Als wir letzte Woche hier waren kam uns der Wetterumschwung in die Quere und so sind wir drei Tage wieder nur im eher weichen herumgefahren.

Danke der super Organisation hier auf der Reiteralm mit den vielen Rutschkommandos kam dann eben doch der harte Untergrund hervor, etwas ungewohnt für mich.

Ich hoffe ich stelle mich morgen etwas besser darauf ein, dann sollte eine besser Platzierung oder zumindest ein geringerer Rückstand möglich sein.

Schöne Grüße

Andi